Bei Metallen beruhen allergische Unverträglichkeitsreaktionen ausschließlich auf Typ IV-Sensibilisierungen, welche mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT) diagnostiziert werden. Dagegen können Unverträglichkeiten gegenüber Kunststoffen und Klebermaterialien auch auf IgE-vermittelten Allergien und Pseudoallergien beruhen. Der Basophilenaktivierungstest (BAT) ist eine moderne Methode zum Nachweis Typ I-allergischer Sensibilisierungen sowie von Pseudoallergien. Der Test ist auch als Leukotrien-Release-Test, Basophilen-Aktivierungstest oder CAST-Test bekannt geworden. Das Verfahren beinhaltet folgende Schritte:
positiv: Es liegt eine Sensibilisierung vor. Nachweis einer Typ I-Sensibilisierung oder Pseudoallergie
negativ: Keine Sensibilisierung vorhanden.
Hinsichtlich Sensivität und Spezifität hat sich in unserem Labor der BAT gegenüber anderen invitro-Provokationstesten, wie Histamin-Freisetzungs-Test oder CD63-Test, als eindeutig überlegen erwiesen.
Testvarianten
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2 ml EDTA-Blut oder 5 ml Heparinblut pro Allergen bzw. Nativmaterial
Die Heparinmonovetten aus dem LTT-Abnahmeset können verwendet werden. Ein Probeneingang im Labor innerhalb von 24 Stunden muss gewährleistet sein. Das Blut sollte bei Raumtemperatur gelagert und transportiert werden. Dafür bieten wir Ihnen unseren Fahrdienst an (+49 (0)331 280 95-0).
Die in dem PDF Dokument aufgeführten Allergene sind als Standardtestallergene im Labor ständig vorrätig. Bei allen hier nicht genannten Allergenen besteht die Möglichkeit, eine Probe miteinzusenden, auf die dann direkt im BAT getestet werden kann (BAT-Sonderallergen).